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Stimmen zum Neubau und zur Architektur

 „Das Wissen soll hier so transparent werden wie die Gebäude selbst. Dessen Offenheit atmet durch alle Schichten der Gebäude. Die beiden Baukörper zeigen eine Polarität, die spannungsreich und gleichzeitig signifikant für unser Leben ist. Sie sind verbunden mit Brücken, wie sie zwischen Menschen entstehen, die im Bewusstsein gemeinsamer Werte wie Kultur, Bildung und gesellschaftlicher Mitverantwortung friedlich kommunizieren. Die neue Mediathek mit ihrer zentralen und vitalisierenden Bedeutung für unsere Innenstadt hat darüber hinaus – auch durch ihre markanten Außenfassaden – rundum eine gestalterische Multifunktion, die gleichzeitig drei Quartiere und Straßenräume stadtbildprägend aufwertet.“

Klaus Grabbe, Baubürgermeister (2004)

„Nur wenn Experimente gewagt werden, entstehen Orte, die unverwechselbar sind. Dieser Satz bestimmte die Auseinandersetzung mit der Bauaufgabe. An prominenter Stelle im Erdgeschoss wurde die Eingangssituation zu einem besonderen Entree gestaltet. Ein offener Bereich mit Ausstellungsfläche, Ausleihe- und Rückgabebereich und ein kleines Bistro vermitteln einen angemessenen Empfang für dieses öffentliche Gebäude. Hier im Längsbaukörper befinden sich die akustisch lebhafteren Zonen. Der ruhigere Kernbereich der Mediathek ist räumlich getrennt, jedoch mit zwei verglasten Stegen verbunden, im Bücherwürfel. Dessen Äußeres wurde von einer bedruckten Glashaut mit dahinter liegender Putzfassade gestaltet. Sie ergibt sich aus den nach außen projezierten Funktionen des Innern.“

Karl-Ulrich Bechler,  Architekt